Math Problem Statement

Geben Sie für folgende Mengen M jeweils eine bijektive Funktion f : (0, 1) → M an. a) M = (−3, 7) b) M = (−∞, 1) Begrunden Sie, dass die von Ihnen angegebenen Funktionen tatsächlich bijektiv sind.

Solution

Um bijektive Funktionen f:(0,1)Mf : (0, 1) \rightarrow M für die gegebenen Mengen MM anzugeben, wollen wir für jede Funktion sicherstellen, dass sie sowohl injektiv als auch surjektiv ist.

Aufgabe a: M=(3,7)M = (-3, 7)

Für M=(3,7)M = (-3, 7) können wir eine lineare Transformation verwenden, die das Intervall (0,1)(0, 1) auf das Intervall (3,7)(-3, 7) abbildet.

  1. Funktion definieren: Wir definieren die Funktion f(x)=10x3.f(x) = 10x - 3.

  2. Überprüfung der Bijektivität:

    • Injektivität: Da f(x)f(x) eine lineare Funktion ist und keine zwei verschiedenen Werte x1x_1 und x2x_2 aus (0,1)(0, 1) denselben Funktionswert haben können (weil die Steigung 10 ungleich 0 ist), ist ff injektiv.
    • Surjektivität: Setzen wir y(3,7)y \in (-3, 7), dann lässt sich yy durch xx so ausdrücken, dass x=y+310.x = \frac{y + 3}{10}. Für alle y(3,7)y \in (-3, 7) liegt der entsprechende Wert x(0,1)x \in (0, 1). Daher ist ff auch surjektiv.

Da ff injektiv und surjektiv ist, ist ff bijektiv.

Aufgabe b: M=(,1)M = (-\infty, 1)

Für M=(,1)M = (-\infty, 1) können wir eine Transformation verwenden, die das Intervall (0,1)(0, 1) auf das Intervall (,1)(-\infty, 1) abbildet, zum Beispiel mit einer Funktion, die eine Asymptote bei 1 hat.

  1. Funktion definieren: Wir definieren f(x)=11x.f(x) = 1 - \frac{1}{x}.

  2. Überprüfung der Bijektivität:

    • Injektivität: Da die Funktion streng monoton ist (fällt für x(0,1)x \in (0, 1)), ist ff injektiv.
    • Surjektivität: Für jedes y(,1)y \in (-\infty, 1) können wir ein x(0,1)x \in (0, 1) finden, so dass x=11y.x = \frac{1}{1 - y}. Da y<1y < 1, ist der Bruch 11y\frac{1}{1 - y} stets positiv und liegt in (0,1)(0, 1). Somit ist ff surjektiv.

Da ff injektiv und surjektiv ist, ist ff bijektiv.


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Weitere Fragen zum Thema:

  1. Wie zeigt man allgemein, dass eine Funktion bijektiv ist?
  2. Wie würde man eine Funktion für M=(2,5)M = (-2, 5) finden?
  3. Was sind die Eigenschaften einer linearen Abbildung, die Bijektivität garantiert?
  4. Wie kann man eine Funktion für M=(0,)M = (0, \infty) definieren?
  5. Warum ist die Wahl der Asymptote bei x=1x = 1 sinnvoll für das Intervall (,1)(-\infty, 1)?

Tipp: Bei der Konstruktion bijektiver Funktionen hilft es oft, an lineare Transformationen für endliche Intervalle und an asymptotische Funktionen für unendliche Intervalle zu denken.

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Math Problem Analysis

Mathematical Concepts

Analysis
Bijective Functions
Injective and Surjective Mapping

Formulas

f(x) = 10x - 3 for interval transformation (0, 1) to (-3, 7)
f(x) = 1 - 1/x for mapping (0, 1) to (-∞, 1)

Theorems

Bijectivity: A function is bijective if it is both injective (one-to-one) and surjective (onto).

Suitable Grade Level

Undergraduate (Introductory Real Analysis or Advanced Calculus)